Freitag, 24. April 2009

// GIBBONS, SO HAPPY WIE DIE DAECHER DER WELT. SING IN THE MORNING FUERS LEBEN. // fabsn //

Das Gefuehl ist gross.
So aehnlich habe ich mir das vorgestellt.
Die Busfahrt erwartungsgemaess schlaflos - wie auch die Nacht zuvor.
Doch das alles tritt einen Schritt zurueck angesichts der Tatsache,
dass wir uns der laotischen Grenze in sued-ost-asiatischer Windeseile
naehern.

Der kleine Rest koerperlichen Unwohlseins wird getilgt vom
dazugehoerigen Soundtrack.
Bon Iver fluestert sein "For Emma, forever ago", waehrend die immer
bergiger werdende Landschaft an mir vorbeizieht.
Kann das mal bitte jemand auf Zelluloid bannen?!?
Um ein vielfaches besser als Deutschlands Schienennetz zu
begutachten oder Katzen am Kamin oder einfach nur
brennende Holzscheite.

Wir erreichen in Kuerze den absoluten Hoehepunkt der Trockenheit
und somit andauernder Hitze. Die Reisfelder sind abgeerntet,
zurueckgeblieben nur die unbrauchbaren Graeser.
Wenn man es schafft die Palmen und den sich mehrenden Bambus
auszublenden, sieht die Szenerie der des spaetsommerlichen
Deutschlands verblueffend aehnlich.

We came for zipping

Und das tun wir frueher als gedacht.
Ohne vorher gebucht zu haben, besuchen wir auf der laotischen
Seite des Mighty Mekong das Office der Gibbon Experience.
Ein Platz frei fuer den naechsten Tag, zwei noch unbestaetigte
Reservierungen stehen uns zur Verfuegung.
Man raet uns kurz vor Bueroschluss vorbeizukommen und mit
etwas Glueck wuerden wir die Plaetze bekommen.
Keine Frage, dass wir uns trennen steht nicht zur Debatte,
denn dies ist das eigentliche Ziel unserer gemeinsamen Reise.

Ich spuere die Hitze mittlerweile deutlicher.
Sie ist nicht mehr nur um mich herum.

Wir bekommen die Plaetze.
Jetzt geht alles ziemlich schnell. Ein wenig zu schnell.
Wir haetten uns Bedenkzeit leisten sollen.
Aber was solls, wieso noch laenger warten.
Gebucht - bezahlt - Unterschrift gesetzt.
Gepackt - gegessen - getrunken.

Aufgestanden!
Nach einem kurzem Film der uns Instruktionen geben soll
geht es relativ schnell los.
Im Offroader zuerst ueber eine neu geteerte Strasse,
aus der in regelmaessigen Abschnitten ganze Stuecke einfach
rausgeschnitten wurden. Die Logik versteht niemand. Und ich
erst recht nicht. Muede bin ich, koerperlich.

Dann den Dschungelteil, durch Fluesse, Pfuetzen und Schlagloecher.

Wir erreichen ein Dorf, eine Art Basislager fuer den Trek,
denn es warten dort diejenigen, welche die Experience schon hinter
sich haben, um den Rueckweg anzutreten.
Es werden Eindruecke weitergegeben, vor allem aber Warnungen.
Dusche funktioniert nicht dort, Bienen da, Blutegel ueberall.

Wir treten gewappnet den Weg durch den Dschungel an.
Das Adrenalin laesst mich beim Marschieren meine immer staerker
werdende Erkaeltung ausblenden.



Fuer die kommenden drei Tage lasse ich erstmal die Videos und die
noch folgenden Fotos sprechen.


Der aktuelle Stand der Dinge sieht wie folgt aus:


Wir drei gehen seit dem Ende der Gibbon Experience getrennte Wege.
Das war von Anfang an der Plan.

Ich vermute Sir Lancelot und Max Hardliner nun irgendwo in Laos.
Ich selbst habe Laos verlassen, die Rueckreise nach
Thailand angetreten und bin nach zwei Tagen wieder in Bangkok angekommen.
Seit heute steht mein kommendes Ziel fest:

INDIEN



Flug gebucht, Visum beantragt.
Naechste Woche gehts los.
Ich muss es nur noch schaffen Bangkok zum wiederholten Male
irgendwie zu ueberstehen.


Cheers ersma
fabsn




Infos zur Gibbon Experience gibbonx











3 Kommentare:

Anonymous richey meinte...

bwoys.
respect / kudos / props / liebe

sehr geile eindrücke. wundervoll zu lesen und anzusehen.
weiter so... keep ridin'

24. April 2009 um 10:46  
Anonymous fabsn meinte...

yeah dudikowski...

24. April 2009 um 22:25  
Anonymous Casi_Hddid meinte...

Also respect!!! und purer neid, oder sowas macht sich breit. Will auch so meinen nächsten Urlaub verbringen

25. April 2009 um 08:43  

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