Freitag, 24. April 2009

// BUSJUMP - MIT DEM STOEPSEL DER SYMPATHIE: LAO WHISKEY UND LAO LAO SOLANGE ES BROEKELT! // lance //

Uiiii.....Fabsn goes to india....nice!!!

Ich weiss zumindest jetzt was es heisst in einem Bus durch Laos zu hacken - nicht dass ich selbst gefahren waere aber ich habe jedes Schlagloch in meinem ganzen Koerper gespuehrt. Vom Schlafen kann man da nur traeumen, ...oder halt auch nicht. Das beste ist jedoch, dass vor jeder Kurve willenlos gehupt wird... dann kurz auf die bremse gedrueckt und.....rum!!! egal was kommt!!!

Nach zwei Tagen in dem kleinem Staedchen Lunang Nahm Tha, wo ich auf eigenen Faust mit nem Mountainbike durchs Land geradelt bin (Zwei Tempel, Waterfall und Morning Market) sitze ich nun in meinem zweiten GuestHouse in Lunag Prabang. More Chep und free Internet! Und ich mag die Stadt sehr gerne. Gestern (einer der heissesten Tage seit ich unterwegs bin) waren wir an einem Watterfall ca. 30 km ausserhalb der City. Abends haben wir uns an einem Geheimspot den Sonnenuntergang mit einem kuehlen BEERLAO angeschaut. Auf einer kleinen Erhoehung konnte man auf der einen Seite auf den Mekong schauen und auf der anderen Seiten Bauern und Moensche auf Feldern beobachten. Ein Traum.....ueberhaupt Laos ist ein Traum...besonders die Kinder!!!

So und dann bin ich gestern Abend in den Genuss des Loa Whiskeys und der Loa Lao gekommen. Zwei alte Maenner haben mich zum trinken eingeladen und mir einen kleinen Schaedel am Morgen verpasst....ich weiss nicht mehr genau wie viel ich getrunken und gelacht habe....

Und wer lauft mir spaet am Abend ueber den Weg....richtig..he is back...BOBBY FUCKIN VEGAS....Direkt ein Zimmer geshared..hoehoe

So...mal schaun wies weitergeht...

gruesse in die Heimat und lasst es euch gutgehen

kap chai lai lai

Lance


welcome to the jungle



city-life

// GIBBONS, SO HAPPY WIE DIE DAECHER DER WELT. SING IN THE MORNING FUERS LEBEN. // fabsn //

Das Gefuehl ist gross.
So aehnlich habe ich mir das vorgestellt.
Die Busfahrt erwartungsgemaess schlaflos - wie auch die Nacht zuvor.
Doch das alles tritt einen Schritt zurueck angesichts der Tatsache,
dass wir uns der laotischen Grenze in sued-ost-asiatischer Windeseile
naehern.

Der kleine Rest koerperlichen Unwohlseins wird getilgt vom
dazugehoerigen Soundtrack.
Bon Iver fluestert sein "For Emma, forever ago", waehrend die immer
bergiger werdende Landschaft an mir vorbeizieht.
Kann das mal bitte jemand auf Zelluloid bannen?!?
Um ein vielfaches besser als Deutschlands Schienennetz zu
begutachten oder Katzen am Kamin oder einfach nur
brennende Holzscheite.

Wir erreichen in Kuerze den absoluten Hoehepunkt der Trockenheit
und somit andauernder Hitze. Die Reisfelder sind abgeerntet,
zurueckgeblieben nur die unbrauchbaren Graeser.
Wenn man es schafft die Palmen und den sich mehrenden Bambus
auszublenden, sieht die Szenerie der des spaetsommerlichen
Deutschlands verblueffend aehnlich.

We came for zipping

Und das tun wir frueher als gedacht.
Ohne vorher gebucht zu haben, besuchen wir auf der laotischen
Seite des Mighty Mekong das Office der Gibbon Experience.
Ein Platz frei fuer den naechsten Tag, zwei noch unbestaetigte
Reservierungen stehen uns zur Verfuegung.
Man raet uns kurz vor Bueroschluss vorbeizukommen und mit
etwas Glueck wuerden wir die Plaetze bekommen.
Keine Frage, dass wir uns trennen steht nicht zur Debatte,
denn dies ist das eigentliche Ziel unserer gemeinsamen Reise.

Ich spuere die Hitze mittlerweile deutlicher.
Sie ist nicht mehr nur um mich herum.

Wir bekommen die Plaetze.
Jetzt geht alles ziemlich schnell. Ein wenig zu schnell.
Wir haetten uns Bedenkzeit leisten sollen.
Aber was solls, wieso noch laenger warten.
Gebucht - bezahlt - Unterschrift gesetzt.
Gepackt - gegessen - getrunken.

Aufgestanden!
Nach einem kurzem Film der uns Instruktionen geben soll
geht es relativ schnell los.
Im Offroader zuerst ueber eine neu geteerte Strasse,
aus der in regelmaessigen Abschnitten ganze Stuecke einfach
rausgeschnitten wurden. Die Logik versteht niemand. Und ich
erst recht nicht. Muede bin ich, koerperlich.

Dann den Dschungelteil, durch Fluesse, Pfuetzen und Schlagloecher.

Wir erreichen ein Dorf, eine Art Basislager fuer den Trek,
denn es warten dort diejenigen, welche die Experience schon hinter
sich haben, um den Rueckweg anzutreten.
Es werden Eindruecke weitergegeben, vor allem aber Warnungen.
Dusche funktioniert nicht dort, Bienen da, Blutegel ueberall.

Wir treten gewappnet den Weg durch den Dschungel an.
Das Adrenalin laesst mich beim Marschieren meine immer staerker
werdende Erkaeltung ausblenden.



Fuer die kommenden drei Tage lasse ich erstmal die Videos und die
noch folgenden Fotos sprechen.


Der aktuelle Stand der Dinge sieht wie folgt aus:


Wir drei gehen seit dem Ende der Gibbon Experience getrennte Wege.
Das war von Anfang an der Plan.

Ich vermute Sir Lancelot und Max Hardliner nun irgendwo in Laos.
Ich selbst habe Laos verlassen, die Rueckreise nach
Thailand angetreten und bin nach zwei Tagen wieder in Bangkok angekommen.
Seit heute steht mein kommendes Ziel fest:

INDIEN



Flug gebucht, Visum beantragt.
Naechste Woche gehts los.
Ich muss es nur noch schaffen Bangkok zum wiederholten Male
irgendwie zu ueberstehen.


Cheers ersma
fabsn




Infos zur Gibbon Experience gibbonx











Dienstag, 21. April 2009

// WE - DENN TODAYE LIEBE GONNA HAVE A PARTEY NIEMALS IN CHIANG MAI // fabsn //

Meine Finger Schmerzen und das ruehrt daher, dass kleines garstiges
Getier meine Tastatur als Ueberbrueckung benutzt.
Kleine rote Ameisen bewegen sich zielsicher durch die Vertiefungen
der Tasten, bis sie den Ameisen-Highway, das Verbindungskabel zum
Rechner, erreichen und aus meinem Blickfeld verschwinden.
Hin und wieder glauben ein paar dieser Kreaturen die Tollkuehnheit
als zweiten Vornamen zu tragen und nehmen eine Abkuerzung ueber
menschliche Haut. Dies wird dann auch sofort gefeiert mit einem
kraeftigen Spritzer Saeure.

'Yeeehaw' kann ich sie foermlich ausrufen hoeren, wenn es wieder
einmal eine geschafft hat diesen Weg unbeschadet zu ueberstehen.
Und wenn mein Gehoer nur ein klein wenig feinsinniger waere,
ich bin mir sicher die weniger tollkuehnen, an der Seite der
F-Tasten stehenden Kumpanen des tollkuehnen Helden Standing
Ovations geben zu hoeren.

Man moege mir also verzeihen, sollten sich die Tippfehler gegen Ende
dieses Traktats mehren. Ich schreibe mir quasi die Finger wund.


Der Krieg des Wassers

Die Sache im Nachhinein betrachtend muss ich mir eingestehen,
dass es gar nich anders haette laufen koennen.
Wenn man vier Tage lang keinen Fuss vor die Tuer setzen kann ohne
zumindest den harten Strahl einer prall aufgepumpten Super-Socer
abzubekommen, sollte man sich wirklich nicht wundern.

Zwei Tage lang habe ich es ausgehalten durch Chiang Mai zu tigern,
anderen Leuten Wasser ( alle Arten zwischen brackigem Flusswasser
bis zu aus Bloecken geschmolzenes Eiswasser ) zu verabreichen und
sich selber segnen zu lassen. Wobei die Vorstellung sich mit einem
Wasser schiessenden Gewehr rein waschen zu lassen irgendwie
tragisch anmutet und weit abweicht von der traditionellen Art und
Weise, die Haende in eine mit Wasser gefuellte Goldschale zu
tauchen und seinen Gegenueber damit zu besprenkeln.

Es ist einfach eine Schlacht die zur Attraktion mutiert ist und
seit langem "the place to be" waehrend des asiatischen Neuhjahrs
fuer alle Arten von Touristen.
Zwei Tage haetten mir voellig gereicht, aber es wurden dann doch
doppelt so viele daraus.
Waehrend Gisbert von Lancehausen sich ein Zimmer mit Dr. Vegas
teilte und viel Zeit mit Buergern der Welt verbrachte, genossen
Maxi und ich oftmals die Abgeschiedenheit der eigenen 4 Waende.
Vor die Tuer zu gehen bedeutete automatisch im Krieg zu sein.
Also hiess das Motto: "wenn du keinen Krieg willst, bleib einfach
zu Hause".
Klingt ein wenig wie Hausarrest, nur eben selbst erteilt.
Haette man wenigstens Fotografieren gehen koennen...
zu gefaehrlich ohne Wasserfestes Case.

Dancing from Dust to Mudd

Abends dann vor die Tuer.
nach Einbruch der Dunkelheit herrschte Frieden im Wasserkrieg
und so konnte man eintauchen in gediegene Rooftop-Parties oder
auf Konzerten tanzen von lokalen Coverbands.
Von Ort zu Ort gelangt man auch hier mit dem Allrounder namens
Tuk Tuk. Bestimmt fuer 2-3 Personen, zur Not aber auch zu zehnt
moeglich.







Und um nochmal zurueckzukommen auf die Sache mit der
Unausweichlichkeit:
Es haette gar nich anders laufen koennen.
So eine Zeit geht nicht spurlos an einem vorbei, wobei man
bedenken muss, dass die letzte Nacht nach zweieinhalb Stunden
Schlaf endete und eine 6 Stunden Busfahrt Richtung laotische
Grenze bevorstand.
"Pff, Busfahrt" denkt man jetzt. "Wieso nicht im Bus knacken?"
Jahaaaaklar, wenn man gerne auf Plastikueberzuegen sitzt bei
ueber 30 Grad, auf Sitzen, die in Lilliput gefertigt worden sein
muessen, nach einer halbstuendigen Pause zum Anfang der Fahrt,
bei der das hintere linke Rad mit dem vorderen Linken ausgetauscht
wurde, ueber Serpentinen, auf ungeoelten Sitzunterkonstruktionen
und durchweg dem lieblich bruellenden Geraeusch einheimischer
Schlager auf masslos ueberlasteten Lautsprechern.

Es funktioniert nicht. Und das ist gut so.
Denn nur so erreicht man den Zustand koerperlicher Taubheit,
der einen in eine andere geistige Sphaere eintreten laesst.
Hoert sich buddhistisch an, ist aber knallharte Kirchenmusik.

Me likes!!!

Tags darauf kam das schleichende Gefuehl welches einjeder kennt.
Das Gefuehl einer sich anbahnenden Erkaeltung.

Bilder vom Wasserkrieg gibts zu sehen auf gaengingen
Internetsuchmaschinen. Schlagworte:
"Sonkran Chiang Mai"

Cheers so weit
fabsn



Sonntag, 12. April 2009

// PANZER IN BANGKOK: THAILANDS REGIERUNG VERHAENGT AUSNAHMEZUSTAND UEBER DIE STADT //



// BUDDHA - DENN NASSE LIEBE SCHIESST NIE UND NIMMER // fabsn //




Bobby Vegas...wer zum Henker ist dieser Typ.

Ich bin noch nicht ganz dahintergestiegen, was dieser Typ eigentlich macht,
geschweige denn, was er verkoerpert oder verkoerpern will.
Eins weiss ich allerdings: er ist der Grund, weshalb wir jetzt hier sind.
Hier, das ist Chiang Mai.

Nachdem wir der Insel dann doch ueberdruessig wurden und uns das
Reisefieber packte, fassten wir den Plan mit kurzem Zwischenstopp in
Bangkok, dass naechste grosse Ziel Vientiane ( Laos ) anzusteuern,
um von dort aus zur Gibbon Experience in den Norden zu gelangen.

Doch dann auf einmal...Bobby Vegas.
So stellte er sich uns vor. Ein Typ aus Virginia, der am selben Tag aus
Australien ankam. Er erzaehlte ueber das Neujahrsfest, und dass man
das unbedingt in Chang Mai verbringen muesse.
Die Buddhistische Hochburg Thailands.

Hier sitzen wir nun und haben drei Tage Feuchtigkeit vor uns.
Die Regeln sagen, dass man sich ueber Neujahr reinwaschen soll
und dass man auch andere reinwaschen darf oder sogar dazu
verpflichtet ist.
Und so stehen an jeder Ecke Einheimische wie Touristen, bewaffnet
mit Wasserpistolen und Eimern und lauern auf das naechste Opfer.
Die Zahl der Verkehrsunfaelle duerfte in dieser Zeit drastisch
ansteigen, denn Motoroller gehoeren zu den beliebtesten Zielen.
Und drei prallgefuellte 10 Liter Eimer, die einen in voller Fahrt
erwischen, koennen einen dann vielleicht doch aus dem Konzept bringen.

Ich werd mir versuchen jetzt einen Wasserkocher zu besorgen,
um ein wenig Pfeffer in die Sachen zu bringen...

Natuerlich nicht, aber ich brauche schnellstens irgendetwas, um mich verteidigen zu koennen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich jemanden um die Ecke habe stehen sehen, der nur darauf wartet, dass ich dieses Internetcafe verlasse.

Wuenscht mir Glueck.

Das naechste mal gibts wieder Fotos.
Derzeit leider zu gefaehrlich elektronisches Equipment mit sich herumzutragen.


und wer sich fragt, was diese kryptischen Ueberschriften sollen...
www.sloganizer.de


Chok Dee
fabsn



View Larger Map


UND...DIS HAB PICTURES


Chiang Mai



Koh Chang



Bangkok

Sonntag, 5. April 2009

// IM SIEBTEN HIMMEL. MIT KO CHANG . EIN COCONUTES VERGNUEGEN! // lance //

Von der Big City ans Meer....Ko Chang, groesste Insel Thailands an der suedkueste des Landes begeistert durch weite sandstraende und ein blaues Meer. Hier laesst es sich gut leben...heute morgen gabs erstmal ne frische kokosnuss zum fruehstueck, nachdem wir uns gestern abend gegrillte spezialitaeten des meeres haben schmecken lassen...wenns klappt mieten wir uns morgen ein boot und klappern einige benachbarte inseln ab...
also...only the best
liensi

p.s.: gruss an die eintracht...wichtige drei punkte!!!


see bobby-ride in bangkok:

// INSEL DER ELEPHANTEN SPINNE - FUER KLEINE GENIES: NO HAVE DAMIT ES BEZIERBST! // maxi //





koh chang ne knaller insel im sued-osten von thailand. kamen gestern ausser smogcity ans meer.wir haben uns nen kleinen bungalow 20 meter vom meer entfernt gemietet und lassen
erstma den stress der letzten wochen von unseren schultern fallen.mehr gibts die naechsten tage.peasn out un viele gruesse nach deutschland

Donnerstag, 2. April 2009

// TUKTUK BANGKOK - FUER LIEBHABER: STREETRACING BIS ES STOEHNT! // lance //




Bangkok ist ein Hammer...Ein unendlich warmes Meer aus den unterschiedlichsten Geruechen - An jeder Ecke gibt es die leckersten Sachen zu Essen...und dann dieser Verkehr...man kann sagen, dass es einen Hoelle ist -- aber eine beeindruckende und vielerorts wunderschoene Hoelle in der die Menschen alles andere als unzufrieden wirken!!!


Es ist erst der Anfang und schon jetzt sind alle Sinne neu geweckt...





Heute Nacht gehts mit dem Bus an die Kueste suedlich von Bangkok...mal schaun ob uns die Morgensonne am Meer erwartet...

// BANGKOK, SO DANGEROUS WIE DAS UNIVERSUM. SCHWITZEN IST DAS, WAS DU BRAUCHST. // fabsn //




Bangkok dangerous...in allen Belangen.


Ein Hoellenritt, auch zu Fuss und selbst beim Liegen oder Sitzen
so rasant wie japanische Kampfhoerspiele.
Der Teufel getarnt als Tuk-Tuk Fahrer, die Sonne liefert das Fegefeuer.
Gemehlter Fisch, Doerrfleisch im Sesammantel und chitinbedingt in jedweder Darreichungsformkrosse Kakerlake, ob zwischen den Zaehnen oder unter den Sohlen.

max.hard hat den ersten Job als Zigarettenschachtelmodel an Land gezogen und kleidet sich fortan ausschliesslich in Tuell und anderen feinsten Zwirnen. Er ist nach dem zweiten Tag perDu mit den besten indischen Schneidern der Stadt und arbeitet sich weiter in die Gepflogenheiten der Ping-Pong Kunst ein.

Auch Bruder Lens laesst sich nicht zweimal bitten und durchforstet die Stadt nach Hauptstrassen, um diese mit Verbundenen Augen zu ueberqueren. Er hat sich ebenso einen Namen machen koennen in dieser Stadt.
Als Freund der schnellsten und waghalsigsten Tuk-Tuk und Taxifahrer steht er mittlerweile in der Gunst der Bangkok'schen Oberschicht.

Ich verdinge mich wie zuvor als Tageloehner und verdiene mir mittlerweile ein Zubrot durch das Ausschenken von mit Reisschnaps gestrecktem Whiskey am Hauptbahnhof Hualampong.

Heute Nacht ergreifen wir dann aber doch die Flucht und nehmen den Nachtbus nach Ko Chang,
um den Stress hinter uns zu lassen und Energie zu tanken, bevor wir den beschwerlichen Weg Richtung laotischen Dschungel antreten...und das stimmt wirklich.

Cheers so weit

fabsn